, Rudolf Thomas

1. Meisterschaftsrunde Herren 24.09.2023

Die erste Meisterschaftsrunde führt die Juravipers nach Moutier. Mit einer gesunden Ökobilanz reisen die Vipers mit dem Zug an. Mit reichlich Punkten kehren sie wieder zurück.

UHC Juravipers Bellach-Günsberg – UC Moutier                8:6 (3:5)

Die Juravipers starten mit elf Spielern und zwei Torhütern in die Meisterschaft in Moutier. Simon Grütter ist zurück aus dem Militär und gibt im ersten Match gegen Moutier sein Debüt als Torhüter. Coach Reto glänzt mit Abwesenheit und Rudi versucht die züngelnden Vipers zu dirigieren. Der Start gehört klar Moutier. Nach 10 Minuten liegen die Vipers mit 0:3 zurück. Nur langsam kommen die Vipers ins Spiel, Oldie Rudi eröffnet mit einem Buebetrickli das Score. Im Powerplay gelingt ebenfalls der Linie um Chef Henzi, mit Rudi und Thömu Baur der 2:3 Anschlusstreffer. Henzi auf Rudi und dieser flach ins Tor. Zwar kann Moutier wieder auf 2:4 erhöhen, aber die Vipers können mit einem Energieanfall von Henzi wieder auf 3:4 verkürzen. Zur Pause steht es dann 3:5! Nach der Pause kann Moutier den Vorsprung erneut auf 3 Tore ausbauen. Die Vipers sind nicht mehr bei der Sache und müssen durch Coach Rudi wieder neu sortiert werden. 10 Minuten vor Schluss geht ein Rück durch die Mannschaft. Mit zwei Linien soll die Wende herbeigeführt werden. Fäbu Jäggi kann im Powerplay zum 4:6 verkürzen. Fränzu Venturi gelingt sogar der 5:6 Anschlusstreffer. Danach wird es brenzlig für die Vipers, Thömu Baur schiesst den 6:6 Ausgleich, der Schiri pfeift Stockschlag gegen uns, das Tor zählt nicht und Baur sieht die rote Karte! Baur rief «sicher nicht», Schiri meinte «f… dich». Dank ganz viel nettem Zureden konnte die rote Karte wieder rückgängig gemacht werden, ob das regeltechnisch geht? Keine Ahnung! Der gesunde Menschenverstand siegte und Baur konnte eine Minute später den 6:6 Ausgleich doch noch erzielen. Moutier am Boden zerstört konnte nicht mehr reagieren, im Gegenteil, Jäggi erzielte 2 Minuten vor Schluss sogar die erstmalige Führung für die Vipers. Henzi anschliessend ins leere Tor sorgte mit dem 8:6 für den Sieg der Vipers. Wir glaubten bis zum Schluss an den Sieg und konnten diesen, zwar etwas glücklich, doch noch einfahren.

UHC Juravipers Bellach-Günsberg – UHC Lommiswil        4:1 (0:1)

Einmal mehr gibt es auch in diesem Jahr das Derby gegen unsere Lommiswiler Kollegen. Im letzten Jahr waren die Lommiswiler im Vorteil, es gilt also wieder etwas gut zu machen. Goalie Scholl hütete das Vipers Tor und die Spieler liefen in unveränderter Formation auf. Die Juravipers hatten viel Ballbesitz und viele Abschlüsse aufs Tor, aber der Lommiswiler Goalie spielte eine sackstarke Partie und konnte in der ersten Halbzeit alle Schüsse abwehren. Lommiswil hatte ein Schuss auf unser Tor und war dabei auch erfolgreich. So führte Lommiswil zur Pause mit 1:0. Die Devise für uns konnte eigentlich nur sein, weiter so! Es kann nicht sein, dass unsere vielen Abschlüsse nicht auch einmal den Weg ins Tor finden. Glücklicherweise hatten wir recht. Fäbu Kummer setzte sich vor dem Tor durch und bugsierte den Ball irgendwie zum 1:1 ins Tor. Danach setzte sich Päscu Sterki auf der Seite durch, legte zu Rudi ab, dieser musste nur noch ins leere Tor einschiessen. Danach zauberte Jäggi mit einem direkten Volleyabschluss auf Pass von Kummer. Es stand nun 3:1, die Welt der Vipers war wieder in Ordnung. Die wenigen Abschlüsse von Lommiswil hielt Goalie Scholl alle souverän. In der zweiten Halbzeit gelingt ihm somit der «Mini-Shutout». Der Schlusspunkt setzte wieder Fäbu Kummer zum verdienten 4:1 Sieg der Vipers.

Vier Punkte zum Saisonstart lassen sich zeigen. Die Vipers spielten mit Köpfchen, waren geduldig und glaubten an den Sieg. So kann es weiter gehen am 22. Oktober 2023.